DÜF: Arbeitsstipendien des Deutschen Übersetzerfonds
Arbeitsstipendium
Die Gewährung eines Arbeitsstipendiums ermöglicht Übersetzer·innen, länger und intensiver an einem Text zu arbeiten. Denn die sprachlich komplexe Gestaltung, die Nachdichtung einer anspruchsvollen Vorlage im Deutschen, der Einsatz eines reichen Wortschatzes und das Ausfeilen der Syntax kosten viel mehr Zeit, als die gängigen, selbst die als „gut” geltenden Honorare abdecken. Aber auch aufwendige Studien, von der Internetrecherche bis zur Datenbankabfrage, vom Lesepensum im Umkreis eines zu übersetzenden Werkes und der Sekundärliteratur bis zur Interpretation und Nachbearbeitung besonders schwieriger Textstellen werden mit Hilfe von Arbeitsstipendien auf eine seriös zu kalkulierende Grundlage gestellt. Auch bei den Arbeitsstipendien wird nach Art und Umfang der Projekte differenziert. Die Stipendien bewegen sich in der Regel zwischen 1.000 € und 10.000 €.
Nach Ausfüllen des Bewerbungsformulars (Download auf der Homepage) sind folgende Bewerbungsunterlagen gesammelt in einem PDF (Schriftgröße 12, u.a. Vorgaben) per Upload einzureichen:
- 10 Seiten der Übersetzung (Normseiten mit Paginierung)
- kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks (max. 1 Seite)
- Kurzbiographie, beruflicher Werdegang (max. 1 Normseite)
- Verzeichnis der Veröffentlichungen (bei Theater z.B.: Aufträge) und ggf. Auszeichnungen (insg. max. 1 Normseite)
- Kopie der entsprechenden Stelle des Originals
- Kopie des Verlagsvertrags (Auftrags)
15. Januar 2025
Ja
dreimal jährlich
Deutscher Übersetzerfonds
c/o Literarisches Colloquium Berlin
Am Sandwerder 5
14109 Berlin
Tel.: (030) 81 69 96 10
Fax: (030) 81 69 96 19
8. August 2024